Villa Rosenthal
Ursprung
Entstehungszeit: Wohnen
Ursprüngliche Nutzung
Wohnen & Geschäft - Villa
Informationen
- Gebäudezustand
- Kategorie
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Sanierungskonzept
- Objekt-Nr.
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246
- Ort
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Humboldtstraße 1, 04105 Leipzig
- Baujahr
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1872
- Nutzung
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Derzeitige Nutzung
Tanz- und Sprachschule, Entspannungszentrum, Café, Catering, Raumvermietung
Ursprüngliche Nutzung
Die Villa wurde 1872 vom Kaufmann J.W. Lustig als Wohnhaus erbaut. Der Architekt Bruno Grimm, der auch den Handelsdurchgangshof »Barthels Hof« entwarf, gestaltete die Villa im Baustil des Historismus in Anlehnung an die italienische Renaissance. Das Gebäude gehört mit zu den ältesten Baudenkmälern im Waldstrassenviertel und befand sich direkt am Pleißemühlgraben. Ein bedeutsames Kulturdenkmal ist auch die Remise im Garten mit dorischen Säulenportal. Sie ist einer der wenig erhaltenen typischen Zeugnisse der Leipziger Gartenarchitektur jener Zeit. Die Remise wurde 1874 erbaut und damals als Musikpavillon und Kutscherhäuschen genutzt. Nach dem 2. Weltkrieg stand die Villa zeitweise leer und wurde von verschiedenen Familien bewohnt. Später befand sich dort eine Kinder- und Jugendbibliothek. Ab 1995 war sie nur noch teilweise bewohnt und die Remise fast vollständig verfallen. In den Jahren 2000/2001 begann die Grundsanierung. Leider konnten dabei einige Details nicht orginalgetreu wiederhergestellt werden. So überlebten die Orginallichtkuppel im Treppenhaus, die alten Pyramidenöfen oder auch Teile der Orginalparkettfussböden mit ihren reichhaltigen Ornamentdekor nicht vollständig die Wirren der Zeit. Quelle: http://www.villa-rosental.de/historie.php?lang=de