Ehem. Ferienheim der Akademie der Wissenschaften (AdW), später "Waldhotel Sachsenstern"
Nutzungsmöglichkeiten
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Gaststätte
Gesundheitswesen
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Sport- und Freizeiteinrichtungen
Touristische Nutzung/Übernachtung
Wohnnutzung
Herausforderungen
Erhaltung
Ursprüngliche Nutzung
Wohnen & Geschäft - Hotel
Informationen
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Kontakt aufnehmen- Gebäudezustand
- Baulicher Zustand/Bauschäden
-
stark sanierungsbedürftig
- Kategorie
-
Bedrohtes Denkmal
- Objekt-Nr.
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665
- Ort
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Bergstraße 7, 09623 Holzhau auf Karte anzeigen
- Beschreibung
-
Ferienheim mit Schwimmhalle und begrüntem Freiraum; gestalterisch in die Berglandschaft eingefügter Bau mit Sprungschanzenmotiv. Als ehem. Ferienheim der Akademie der Wissenschaften (kurz AdW) gilt es als Zeugnis des Erholungswesens in der DDR mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
- Baujahr
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1946 - 1990
- Nutzung
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Derzeitige Nutzung
Das Gebäude wurde 2002 geschlossen und steht seitdem ungenutzt leer. Zwar gab es mehrere Konzepte zur Umnutzung, doch keine davon wurde realisiert. Im Jahr 2012 beschädigte ein Brand die Fassade des ehemaligen Hotels. Aufgrund der gescheiterten Pläne verfällt das Objekt.
Ursprüngliche Nutzung
Neben dem Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB) als Hauptträger des staatlichen Erholungswesens, der einen eigenen Feriendienst unterhielt, errichteten auch zahlreiche Betriebe und Institutionen Ferienheime. Ein Beispiel dafür ist das von 1976 bis 1982 geplante und 1985 eröffnete Ferienheim der Akademie der Wissenschaften in Holzhau, dass im Auftrag nach einem Entwurf des Architekten Gerd Gommlich errichtet wurde. Er greift auf das Sprungschanzenmotiv mit abgeflachter Ecke zurück, integriert den Bau im Vergleich zum 1976-1978 errichteten Ferienheim der NVA in Frauenwald (Thüringen) jedoch gestalterisch in die Berglandschaft, in dem er sich architektonisch an diese anpasst. Ein typisches Gestaltungsmerkmal der DDR-zeitlichen Ferienheimbauten ist die horizontale Ausrichtung der Fassadengestaltung, hier mit einer Außenverkleidung in Thüringer Schiefer. In den 1990er Jahren wurde das Ferienheim in das „Waldhotel Sachsenstern“ überführt, und seit einem gescheiterten Umbau zu einem Altenpflegeheim in den 2000er Jahren steht das Objekt leer. Zu der Ferienheimanlage gehört außerdem eine Schwimmhalle (1982-1985), die durch einen unterirdischen Gang mit dem Gästehaus verbunden ist. Die Baulichkeiten umgibt ein begrünter Freiraum mit Wegesystem und Fußgängerkugelleuchten. Bei dem Ferienheim handelt sich um ein weitgehend authentisches Zeugnis, mit besonderer architektonischer Qualität. Nicht zuletzt wegen seines Seltenheitswertes besteht ein öffentliches Erhaltungsinteresse. (Quelle: Denkmaldokument des Freistaates Sachsen, Obj.-Dok.-Nr. 09307287)
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