Schloss Nickern
Ursprüngliche Nutzung
Schlösser & Herrenhäuser - Burg
Schlösser & Herrenhäuser - Gutshaus
Schlösser & Herrenhäuser - Herrenhaus
Ursprung
Entstehungszeit: Burg
Informationen
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Kontakt aufnehmen- Gebäudezustand
- Kategorie
-
Bedrohtes Denkmal
- Objekt-Nr.
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447
- Ort
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Altnickern 36, 01239 Dresden auf Karte anzeigen
- Beschreibung
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Anlage mehrerer Gebäude auf einer Burganlage von vor 1200: zwei Herrenhäuser mit Verbindungsbauten, ein Turm, ein neuerer Anbau, zahlreiche Keller von nicht mehr vorhandenen Gebäudes des ehemaligen Rittergutes. Bedeutender Hängewerk-Dachstuhl. Stuckdecke über großem Saal aus dem 19. Jh., der Ende des 19. Jh. durch Einziehen von Decken zu Wohnzwecken umgebaut wurde.
- Baujahr
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seit 12. Jh.
- Nutzung
-
Derzeitige Nutzung
Veranstaltungen, Feiern, Events im sanierten Teil und Schlosshof
- Sonstiges
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Schloss Nickern ist ein Schloss in einem ehemaligen Vorort von Dresden, der 1923 nach Lockwitz eingemeindet wurde, das wiederum 1930 zu Dresden kam. Seine Geschichte geht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Zu DDR-Zeiten wurde das Schloss als Jugendtreff genutzt und ist deshalb außerordentlich bekannt in Dresden und Umgebung. Vor einigen Jahren hat es die Stadt Dresden an einen privaten Eigentümer verkauft. Der neue Eigentümer versucht im Rahmen seiner Möglichkeiten das Schloss zu erhalten. In einem in den neunziger Jahren sanierten Teil des Schlosses finden fast wöchentlich Veranstaltungen verschiedener Art statt. Man kann das Schloss und den Schlosshof für Feiern, Konzerte oder andere Events mieten. Der südwestliche Teil des Schlosses ist allerdings nicht mehr in einem guten baulichen Zustand. Bei Umbauten im 19. Jahrhundert wurden schwere Baufehler begangen. Der Dachstuhl des Südflügels und des westlichen Verbinderbaus ist an den Fußpunkten stark geschädigt, sodass die Lasten des Daches nicht mehr in die Deckenbalken sondern direkt auf das Außenmauerwerk geleitet werden, was zur beachtlichen Verformungen und Rissen geführt hat. Nun ist es an der Zeit, den Dachstuhl zu sanieren. Im Jahr 2017 wurden dazu umfangreiche Untersuchungen durchgeführt. Das Dachtragwerk wurde statisch untersucht und die Sanierung und baukonstruktive Ergänzung des Dachtragwerkes detailliert geplant. Für die Standfestigkeit ist auch die Mauerkrone zu sichern. Ein Ringanker soll eingebaut werden. Dabei wird die nachträglich aufgemauerte Gesimstraufe entfernt und durch die vorherige hölzerne Konstruktion ersetzt, die man am Verbinderbau noch an einem kurzen Stück findet. Die Reparatur der Dachkonstruktion geht mit der Neueindeckung einher. Unter dem Dachgeschoss befindet sich eine Stuckdecke, die im Zuge dieser Sanierungsarbeiten ebenfalls gesichert werden muss. Zur Stuckdecke liegt ein Restauratorisches Gutachten vor. Zur Bauarchäologie (ehemalige Lage und Größe des Saals, zu dem die Stuckdecke gehörte, und Veränderungen im westlichen Zwischenbau) gibt es ebenfalls Untersuchungen. Die Baugenehmigung für den Einbau zusätzlicher tragender Elemente im Dachtragwerk wurde beantragt und liegt ebenfalls vor. Der Umfang der Kosten der geplanten Maßnahmen übersteigt derzeit die Möglichkeiten des Eigentümers, sodass er auf der Suche nach Unterstützung ist.
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